Die Geschichte unserer Schule

Woher kommt der Name unserer Schule?

Im Hunsrück gelegen, von den Flüssen Rhein, Mosel und Nahe begrenzt, in der Nähe der Stadt Mainz finden wir den Ort Simmern.

Wappen stadt simmern hunsrueck

Er gehörte den Raugrafen, denen 1330 die Freiung ihres Besitzes bestätigt wurde. Nach 1358 gehörte Simmern den Wittelsbachern. Bis 1673 nannte sich eine Linie des Hauses nach der Burg und dem Ort: Pfalzgrafen von Pfalz-Simmern.

Auf die Verbindung weist das Wappen des Geschlechtes hin.

Im oberen Teil des Schildes sehen wir in Schwarz den schreitenden, rot gekrönten und bewährten goldenen Pfälzer Löwen, im unteren Teil erkennen wir die silbernen und blauen Rauten der Wittelsbacher wieder. Unsere Schule wurde also nach der Nebenlinie der Wittelsbacher, den Simmern benannt. Damit erklären sich auch die Straßennamen in der unmittelbaren Nähe der Schule. Es sind Orte, die zu den Besitzungen der Linie Pfalz-Simmern gehörten. Wappen Stadt Simmern Hunsrueck

Das Schulhaus

Schule fruher

Auszug aus der Festschrift zum 80jährigen Jubiläum (S.14/15)

Juli 1906 Stadtschulkommisär Dr. Kerschensteiner fordert den Bau eines neuen Schulhauses im Norden der Stadt.
Juli 1908 Gemeindekollegium und Magistrat erkennen das Bedürfnis eines Neubaus an. 1 000 000 Mark werden bereitgestellt.
Februar 1909 Bauamtmann Wilhelm Bertsch legt dem Magistrat und Gemeindekollegium den Bauplan vor.
28. Oktober 1909 Beginn der Erdarbeiten.
April 1910 Endgültige Genehmigung des geänderten Bauplans.
6. September 1911 Eröffnung des Schulbetriebs durch Dr. Kerschensteiner
(Nordflügel noch im Bau, Amtseinführung des Schulleiters Dr. Michael Lex).
Dezember 1912 Bauendabrechnung: 831 084,12 Mark. 66 415,88 Mark wurden eingespart.
1914 Verein Knabenhort richtet einen Hort ein.
1916 - 1921 Das Schulhaus wird von Nachbarschulen mitbelegt - Schichtunterricht.
1919 - 1924 Amerikanische Quäkerspeisung für bedürftige Kinder.
4. Januar 1921 Wiederaufnahme des vollen Unterrichtsbetriebs.
Schuljahr 1923 / 24 Antrag auf Schulhausrenovierung genehmigt.
Schulleiter Dr. Lex wird Kreisschulrat an der Regierung von Oberbayern.
1. Oktober 1927 Ein Kindergarten wird im Schulhaus errichtet.
Schuljahr 1938 / 39 Renovierung des gesamten Schulhauses, Verkehrszimmer wird eingerichtet.
Schuljahr 1939 / 40 Einquartierung der Rettungsstelle der Polizeidirektion im Keller des Hauses.
2 Singschulklassen werden neu eingerichtet.
Schuljahr 1942 / 43 Schulversuche einer mittelschulähnlichen Hauptschule.
20. 09. 1942 Mobiliar bombengeschädigter wird in 2 Turnhallen untergestellt.
9./10 März 1943 Bombenschäden am Schulhaus.
ab 31. 08. 1943 Kinderlandverschickung nach Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und ins Inntal für die
Mittel- und Oberklassen.
Sommer 1945 Anarchie und Chaos im Schulhaus: Gefangenenlager, Schließen des Schulbetriebs.
1945 - 1952 Flüchtlingslager im Nordflügel des Schulhauses.
17. 09. 1945 Aufräumarbeiten im Schulhaus und Wiederaufnahme des Schulbetriebs.
ab 1. April 1946 normaler Schulbetrieb.
1947 Reger Schwarzhandel im und um das Schulhaus.
05. 05. 1947 Beginn der amerikanischen Hoover Schülerspeisung.
1947 - 1958 Schrittweise Instandsetzungsarbeiten.
1947 - 1961 Wechselunterricht wegen Raumnot: 4000 Schüler in 56 Klassen.
10. 07. 1952 Eröffnung der neu ausgestatteten Verkehrsschulzimmer.
1961 Abzug des eingelagerten Wilhelm-Mädchen-Gymnasiums.
ab Januar 1962 - August 1963 Großrauminstandsetzung, Auslagerung der Klassen, Schichtunterricht.
1966 Die Hilfsschule bezieht ihre neuen Räume an der Fröttmaninger Straße, Schlussprüfung der
M-Klassen, italienischer Unterricht im Schulhaus.
Schuljahr 1971 / 72 Einführung der 5-Tage-Woche, Förderkurs Deutsch für Ausländer (Pilotprojekt).
07. 07. 1979 1. Schulfest der Grundschule.
1983 Einzug der griechischen Schule, zweisprachige jugoslawische Klasse wird eingerichtet.
1986 75-Jahr Feier wird verschoben, Renovierungsarbeiten beginnen im 3. Stock.
1988 / 89 Renovierungsarbeiten werden fast eingestellt, Deutschförderklassen für ausländische Kinder eröffnet.
1990 Der “Simmerl” wird geboren.
18. 10. 1991 Eröffnung der Ausstellung “80 Jahre Simmernschule”, Schulfeier.
Schuljahr 1992 bis 1996 Einführung bosnischer Deutschförderklassen zum Auffangen der Flüchtlingskinder.
1993 EDV in der Verwaltung eingeführt.
seit 1998 Mittagsbetreuung an der Schule.
Schuljahr 1999 / 2000 Die Schule bekommt einen Internetanschluss.
2004 EDV-Vernetzung der gesamten Schule, jedes Klassenzimmer bekommt einen Computer.
2006 Im Nordflügel wird das Treppenhaus vom 2. Stock in den 3. Stock erweitert.
ab 2006 Renovierungsarbeiten: Schallschutzdecken in den Klassenzimmern, neue Leuchten in den Treppenhäusern, Malerarbeiten.
Dezember 2007 Beginn der Malerarbeiten in den Gängen und Treppenhäusern.
Sommer 2008 Grundleitungssanierung im Schulhof und Neugestaltung des Pausenhofes.
Sommer 2009 Grundleitungssanierung im Keller.
Herbst 2009 Erneuerung der Toilettentrennwände.
Sommer 2010 In der Grundschule wird das UNI-Klassenzimmer eröffnet.
UNI-Klassenzimmer sind speziell ausgestattete Klassenräume mit flexiblem Mobiliar
und bieten Möglichkeiten für Forschung und Lehre, egal welcher Jahrgangsstufe.
Sommer 2011 Das 100jährige Bestehen unserer Schule wird mit vielen Prominenten, Ehemaligen, Eltern und Schülern gefeiert.
Herbst 2012 Beginn der Umbauarbeiten für einen neuen Raum der Mittagsbetreuung und neue Werkräume für die Grund- und Mittelschule.